Montag. Endlich Montag.
Das Verlangen in mir wuchs, ließ heißes Begehren durch meine Adern fließen. Ein immerwährender Rhythmus, seit Wochen. Der Tag hatte sein Licht verloren, als die Nacht zu unserem Begleiter wurde.
Ich mochte die Ruhe und Wärme. Ich mochte sein Lachen. Die Augen liebte ich von mal zu mal mehr.
Ich beobachtete mich, beobachtete, wie diese Frau, die ich selber war, ihr Kleid nach oben schob. Seine Hand legte er warm auf meine Schulter. Ruhig und warm vertrieb sie meine Angst. Als er seine Hand behutsam wegnehmen wollte, hielt ich sie fest. Er lächelte und gab mir schöne Namen. . . Ich genoß und war glücklich. Einzige körperliche Verbindung waren unsere Hände. Der Puls überschlug sich beinahe. Er trieb an, suchte ein Ziel. . . In meinem Kopf hämmerte es und es tat nicht weh. Nichts als lauschen. . . Dem Puls und den Worten. Seine Hand hielt ich fest.
Wir legten uns aufs Bett und liebten uns. Wir ließen es geschehen, die Kraft, die Lust unserer Liebe. . . Langsame rhythmische Wellen, deren Kräfte im Nichtbegreifbaren lagen. . . . . Ich ließ mich tragen, ließ es fliessen. . . . . . . .es trug mich sachte. . . unendlich sachte, ins Reich der Träume und des Wahnsinns.
©Sabine